Angesichts des Sterbens auf dem Mittelmeer und der katastrophalen Lage in Libyen haben der Initiativausschuss und der AK Asyl-Flüchtlingsrat RLP sich einem bundesweiten Bündnis von mehr als 250 Organisationen angeschlossen, die heute in einem Offenen Brief drei Forderungen an Bundeskanzlerin Angela Merkel gerichtet haben. Getragen wird das Schreiben u.a. von PRO ASYL, Ärzte ohne Grenzen, Amnesty International, Sea-Watch, Seebrücke, Diakonie, Caritas, Brot für die Welt, Misereor und dem Deutschem Gewerkschaftsbund.

In dem Offenen Brief, der dieser Mail als PDF-Datei anhängt, erklären die Unterzeichner*innen: „Wir sind erschüttert angesichts der gegenwärtigen europäischen Politik, die immer stärker auf Abschottung und Abschreckung setzt – und dabei tausendfaches Sterben billigend in Kauf nimmt. Die Pflicht zur Seenotrettung ist Völkerrecht und das Recht auf Leben nicht verhandelbar.“

03. April 2019: Offener Brief zur Seenotrettung an Bundeskanzlerin Merkel Zivilgesellschaft fordert: Notfallplan für Bootsflüchtlinge, ”Sichere Häfen” ermöglichen, Keine Rückführung nach Libyen