Angemessen Wohnen zu können ist ein Menschenrecht. Doch der Mangel an bezahlbarem und bedarfsgerechtem Wohnraum führt auch in Deutschland – einem der reichsten Länder der Welt – vielfach dazu, dass es nicht eingelöst werden kann.
Zum diesjährigen Tag der Menschenrechte wollen wir exemplarisch die Wohnsituation von geflüchteten Menschen und von Menschen mit einer Behinderung sowie die Situation von Wohnungslosen in den Blick nehmen. Denn für sie wie für viele andere benachteiligte Personengruppen bleibt das Menschenrecht auf angemessenes Wohnen oft nur ein leeres Versprechen.
Die Veranstaltung will es aber nicht dabei belassen, die Probleme zu beklagen. Sie will auch Handlungsoptionen aufzeigen, die zur Schaffung von zusätzlichem oder zur besseren Nutzung von bestehendem Wohnraum beitragen könnten. Sie richtet sich an Menschen, denen die Versorgung mit angemessenem Wohnraum haupt- oder ehrenamtlich Aufgabe oder Anliegen ist.
Veranstaltungsbegleitend präsentieren regionale Initiativen, die sich für das Menschenrecht auf Wohnen engagieren, ihre Arbeit. Wir stellen warme Getränke bereit. Bringen Sie gerne Ihre eigenen Thermo-Becher mit! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung ist Teil der Ausstellung „Kinder auf der Flucht“, die vom 04. bis zum 17. Dezember 2023 im Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz (Flachsmarktstraße 36, Mainz) präsentiert wird.
Eine Veranstaltung des Evangelischen Dekanats Mainz in Zusammenarbeit mit: Diakonisches Werk Rheinhessen, Flüchtlingsrat RLP e.V., Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz, Initiativausschuss für Migrationspolitik in RLP, Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen RLP e.V. und terre des hommes – Arbeitsgruppe Mainz.