Unter der Überschrift „Junge Flüchtlinge in der Berufsausbildung“ hat der Initiativausschuss für Migrationspolitik im August 2018 ein Arbeitspapier entwickelt. Die Veröffentlichung legt den Schwerpunkt auf erfolgsgefährdende Schwierigkeiten, denen junge Flüchtlinge in der dualen Berufsausbildung begegnen. Sie werden durch exemplarische Berichte von Betroffenen und Beteiligten dargestellt, um im Anschluss (a) bestehende Förderinstrumente darzustellen, (b) auf fortbestehende Defizite hinzuweisen und (c) problemorientierte Handlungsoptionen zu skizzieren, die nach Auffassung des Initiativausschusses zur Bewältigung oder mindestens zur Abmilderung bestehender Probleme beitragen können. Hintergrund der Veröffentlichung sind in jüngster Zeit vermehrt an den Initiativausschuss herangetragene Berichte, wonach junge Flüchtlinge in der Berufsausbildung an den Anforderungen der Berufsschule scheitern, obwohl die Ausbildungsbetriebe ihre Motivation und ihre praktischen Fertigkeiten hoch (ein)schätzen. An diesem Scheitern ist weder den auf Auszubildende angewiesenen Betrieben gelegen, noch den Betroffenen: ihr individueller Integrationsprozess wird negativ beeinträchtigt; zudem können mit dem Abbruch einer Ausbildung negative aufenthaltsrechtliche Konsequenzen verbunden sein.
23. August 2018: Initiativausschuss legt Arbeitspapier zu jungen Flüchtlingen in der Ausbildung vor