Nach der Machtübernahme der Taliban am 16. August 2021 und dem Ende der chaotischen Evakuierungsaktionsaktion durch die internationale Staatengemeinschaft am 26. August 2021 blieben viele Tausend gefährdete Menschen in Afghanistan zurück. Ihre Namen sind dem Auswärtigen Amt und anderen Bundesministerien gemeldet worden und bekannt.
Einige haben es inzwischen aus eigener Kraft oder mit Hilfe des großen Engagements von Nichtregierungsorganisationen wie z.B. der „Kabul Luftbrücke“, dem „Patenschaftsnetzwerk afghanischer Ortskräfte“ oder von Privatinitiativen außer Landes geschafft, andere wurden nachweislich von den Taliban ermordet. Wer jetzt noch im Land ist, muss sich verstecken und regelmäßig den Aufenthaltsort wechseln, um so der Willkür der neuen Machthaber zu entgehen.